03.02. Philipp Island
Wir übernachten wieder einmal auf einem Showground. Showgrounds sind große, einem Fußballplatz ähnliche Rasenflächen, auf dem alle paar Wochen eine Veranstaltung stattfindet. In der Zwischenzeit werden die umliegenden Flächen für Camper freigegeben . Diese werden unterschiedlich bewirtschaftet. Meistens muss man bezahlen, heute sind wir aber auf einem Platz, wo man freiwillig eine Spende für die Übernachtung abgibt.
Wir fahren weiter nach Philipp Island. Bevor es über eine große Brücke auf die Insel hinüber geht, gibt es eine Stelle an der mittags um zwölf Pelikane gefüttert werden.
Auf der Insel erkundigen wir uns nach der Pinguin Parade. Eine Bucht, in der es viele Nistplätze für Pinguine gibt, ist abgesperrt worden und viele Brutkästen wurden zusätzlich aufgestellt. Abends, wenn es bereits dunkel geworden ist, hat man die Möglichkeit die Pinguine zu beobachten, wie sie vom Fischfangen zurückkommen und ihre Jungen füttern. Die Berichte im Netz sind allerdings nicht so positiv und nachdem wir uns tagsüber das Geländer angeschaut haben, entschließen wir uns nach Nobbies Center weiter zu fahren.
Die Küste hier ist wirklich atemberaubend und im Besucherzentrum gibt es einen leckeren Kaffee.
Um fürs Abendessen einzukaufen wollen wir noch schnell beim Aldi vorbei und dann weiter Richtung Melbourne fahren. Wie so oft in Australien werden wir von der Kassiererin gefragt wie es uns geht und ob wir einen schönen Tag hatten. Sie fragt uns auch was wir gemacht haben und gibt uns dann den Tipp, nicht weiter zu fahren sondern zum Surf Beach zu fahren und dort in der Dämmerung den zurückkommenden Sturmtauchern zuzuschauen. Die Vögel kommen abends, genauso wie die Pinguine, von ihrem Fang zurück und werden von ihrem Nachwuchs sehnsüchtig erwartet.
Außerdem bekommen wir noch einen guten Übernachtungstipp, so dass wir uns entschließen noch auf der Insel zu bleiben.
In der Bucht ist es total schön, nur sehen wir leider, auch als es dunkel wird, keine Vögel und denken schon, dass wir die Frau an der Kasse falsch verstanden haben. Als dann aber im letzten Abendlicht hunderte, wenn nicht sogar tausende von Vögeln fast lautlos an den Felsen vorbei schweben, teilweise dicht an uns vorbei, sind wir doch überwältigt.
Uwe hat diesen Kommentar geschrieben
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