27.08. Kanazawa 2

Heute frühstücken wir mal nicht japanisch sondern mit Toast, Käse und Marmelade in unserem Hostel. Die Küche und der Aufenthaltsraum sind super eingerichtet, pikobello sauber und am Kühlschrank hängen Aufkleber, damit man seine Lebensmittel im Kühlschrank markieren kann.

Mit dem Loopbus - es gibt den Leftloop und den Rightloop (alle Sehenswürdigkeiten werden in einer Runde angefahren) - machen wir uns auf zum Omi-cho Market, dem Fischmarkt. Hier kann man fangfrisch Sashimi und hiesige Produkte kosten.

In Kanazawa findet an diesem Wochenende ein A-capella-Fest statt und an diversen Orten kann man den verschiedenen Gruppen lauschen.

Unsere nächste Station ist der Burgpark. Von der im 16. Jhd. erbauten Burg ist nur noch ein Tor erhalten, der Rest der Anlage wurde 1881 bei einem Brand zerstört. Die beiden Gebäude, die wir besichtigen, sind originalgetreue Nachbauten. Am meisten beeindrucken uns die erdbebensicheren Holzverbindungen ohne einen einzigen Nagel.

Der Kenroku-en ist einer der drei schönsten Gärten Japans. Er erfüllt die sechs Attribute um als perfekt zu gelten: Abgeschiedenheit, Weite, künstlerische Gestaltung, lange Geschichte, reichlich Wasser und eine ungehinderte Aussicht. Da der Garten heute am Sonntag relativ gut besucht ist, können wir die Abgeschiedenheit nicht so ganz bestätigen.

Wir steigen wieder in den Loop-Bus und fahren zum Higashi-chaya-gai (Higashi-Geishabezirk), ein abgeschlossenes Viertel mit engen Gassen, das im frühen 19. Jh. entstand. Hier sorgten Geishas für die Unterhaltung reicher Männer.

Eigentlich wollen wir auf dem Fischmarkt essen gehen, aber als wir dort ankommen, sind die meisten Geschäfte schon geschlossen, also gibt es einfach wieder Essen im Hostel.


























































































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