09.12. Saigon - Mekongdelta

Wir haben über das Internet eine Tour ins Mekong Delta gebucht. Kurz vor 8 Uhr sind wir beim Reiseveranstalter und etwas später geht es zum Bus. Der sieht sehr neu aus und ist mit einer Klimaanlage ausgestattet. Bis zum ersten Aufenthalt unserer Tour sind es 80 km und der Guide kündigt uns zwei Stunden Fahrt an. Nach einer guten Stunde müssen wir allerdings etwas länger halten, da ein Keilriemen defekt ist. Nachdem man feststellt, dass der Schaden nicht vor Ort repariert werden kann, wird mehrfach mit dem Veranstalter telefoniert. Eine halbe Stunde später fahren wir weiter, diesmal allerdings maximal mit 40 Stundenkilometern und ohne Klimaanlage. Dafür fahren wir ab jetzt mit offener Türe...

Nachdem wir den Bus gewechselt haben, kommen wir 40 Minuten später an einem Hafen im Mekong-Delta an. Dort wechseln wir auf ein Ausflugsboot und es geht auf den riesigen Fluss. Nachdem wir einige Zeit gefahren sind, machen wir bei einer Insel fest. Durch einen großen Pomelogarten geht es zu einem sehr schön gelegenen Restaurant.

Dann geht es weiter mit dem Boot. Der Mekong sieht ziemlich dreckig aus, was aber auch daran liegt, dass er so viele Sedimente mit sich führt. Jedes Jahr wächst daher das Delta um 80 m ins Meer hinein.

Diesmal machen wir in der Nähe einer Coconut Candy Farm fest. Uns wird gezeigt, wie Kokosnussbonbons hergestellt werden. Die entsprechenden Bilder kann man weiter unten sehen. Außerdem bekommen wir angeboten, Fotos mit einer Python zusammen zu machen…

Durch kleine Seitenarme des Mekong geht es nun weiter. Wir fahren in sehr kleinen Booten und kommen zu einer Imkerei. Hier kann man allerlei kaufen und wir bekommen eine Folkloregruppe zu sehen und zu hören, die uns schwer begeistert ;-)

Im Mekong Delta wird viel Reis angebaut, viele Flächen stehen unter Wasser. Zwischendurch gibt es immer wieder kleine Wege, über die man trockenen Fusses von A nach B gelangt.

Mitten in den Reisfeldern und Gärten fallen uns steinerne Gräber auf, die meisten bunt gestrichen und gepflegt. Von unserem Guide erfahren wir, dass es dafür zwei Erklärungen gibt. Viele Familien begraben ihre verstorbenen Angehörigen auf ihrem eigenen Grundstück, weil es entweder keinen Friedhof in der Nähe gibt oder weil man die Geister der Verstorbenen in der Nähe haben möchte.





































































































































































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