14.12. Khao Yai
Von unserem Guesthouse werden Touren in den Nationalpark angeboten und wir haben für heute die Tagestour gebucht.
Um 8 Uhr geht es zu zehnt in einem offenen Wagen los.
Beim ersten Stopp im Park bekommen wir Nashörnvögel und Makaken zu sehen und bei einem weiteren Stopp sehen wir die ersten Gibbons. Allerdings sehen wir diese nur, nachdem uns unser Guide darauf aufmerksam gemacht hat und das große Fernrohr darauf gerichtet hat. Mit dem bloßen Auge haben wir sie in den Bäumen kaum gesehen.
Wir müssen uns Gamaschen gegen die Blutegel anziehen, weil wir eine 4 Kilometer lange Wanderung durch den Wald machen wollen. Auch auf diesem Weg zeigt uns unser Guide immer wieder Tiere, die wir selbst nie gefunden hätten. So sehen wir z.B. diverse Echsen, große Spinnen, eine grüne Viper, diverse Schmetterlinge …..
Krokodile soll es hier auch geben, aber nach denen hält unser Guide vergeblich Ausschau.
Dafür sehen wir an einer ziemlich engen und steilen Stelle unseres Weges Fußabdrücke von Elefanten...
Nach dem Mittagessen - ein Picknick am Fluss - besichtigen wir einen der Wasserfälle im Park. Man muss vom Parkplatz aus ziemlich viele Stufen hinab steigen, um an das untere Ende zu kommen. Leider muss man danach auch alle Stufen wieder hoch. Bei dieser Hitze und Luftfeuchtigkeit ist das ganz schön anstrengend.
Jetzt geht die Suche nach den Elefanten los. Wir fahren eine ganze Zeit lang durch den Park und bekommen nur Hirsche und Affen zu sehen.
Zur Entschädigung gibt es noch eine zweiten Wasserfall. Der Haew Narok Wasserfall ist mit seine 50 Metern Fallhöhe einer der höchsten und beeindruckendsten Wasserfälle im Lande und auch hierhin gelangt man wieder nur über zig Stufen. Allerdings lohnt sich die Anstrengung für den grandiosen Anblick.
Eigentlich haben wir die Hoffnung Elefanten zu sehen schon aufgegeben, aber kurz bevor es zu dunkel wird bekommt unser Guide einen Anruf, dass ein Elefant ganz in der Nähe gesichtet wurde. Schnell geht es los in und und in rasanter Fahrt kommen wir an der Stelle an, an der der Elefant gesichtet wurde. Wir sehen ihn auch noch einen kurzen Moment vielleicht 100 oder 120 Meter entfernt über eine Wiese gehen und dann im Wald verschwinden.
Während wir noch denken, schade, das hätte ruhig ein bisschen länger sein können, kommt der Elefant plötzlich wieder aus dem Wald heraus. Er kommt über die Wiese direkt auf uns zu. Unser Guide wird plötzlich ganz hektisch. In Windeseile müssen wir zurück auf den Wagen. Dieser setzt sofort 20 oder 30 Meter vor und der Elefant kommt genau an der Stelle, an der wir eben noch geparkt haben, über die Straße und verschwindet im gegenüberliegenden Wald.
Das war zum Abschluss noch mal richtig spannend.
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