07.11. Bangkok
5 Minuten von unserem Hotel entfernt gibt es eine Haltestelle des Skytrains, ein vollklimatisierter Zug der in knapp 10 m Höhe in der Mitte er Straße durch die Stadt fährt. Unterhalb des Zuges gibt es einen Fußgängerweg, so dass man bis zur Haltestelle nicht über die Straße muss. Unterhalb des Fußgängerwegs gibt es dann wieder Basketballfelder, Joggigwege usw.
Für 42 Cent fahren wir bis zum Chao Phraya, dem großen Fluss der durch Bangkok fließt. Hier gibt es eine Unmenge von Booten, die die verschiedenen Punkte in Bangkok verbinden. Beim Anlegen fährt das Schiff an das Pier heran, eine Leine wird über einen Poller geworfen und man springt aufs Schiff. Dann ertönt ein langer Pfiff, die Leine wird wieder an Bord geholt und es geht los (das würde der TÜV in Deutschland bestimmt nicht genehmigen;-).
Unterwegs sehen wir vier sehr große, miteinander verbundene Lastkähne, die von mehreren Schiffen über den Fluss gezogen werden. Hinter den Lastkähnen fährt ein weiteres Schiff, welches sich darum kümmern, dass das letzte Schiff “nicht aus der Reihe tanzt“.
Wir fahren zum Königspalast. Hier gibt es, dicht gedrängt, viele verschiedene Bauwerke, Tempel, einen Empfangssaal, einen Krönungsaal, Museen und so weiter. Alle Bauwerke sind reich verziert und vor allen Dingen sehr farbig, ganz anders als bei unserem letzten Stationen. Wenn man unseren Führer liest kann man glauben, dass jeder Herrscher noch ein weiteres Gebäude hat errichten lassen oder zumindestens renovieren oder umbauen lassen. Unter anderem sehen wir den Smaragd Buddha, ein nationales Heiligtum, der vor einigen hundert Jahren entdeckt wurde. Er wurde entdeckt als von einer 75 cm hohen Buddha Figur die Gipsschicht abbröckelte und dieser schöne Buddha zum Vorschein kam. Die Gipsschicht bröckelte zuerst an der Nase und der Abt, der dieses als erstes sah, dachte dass ein Smaragd zum Vorschein käme, daher der Name. Die Figur besteht aber aus Jade.
Neben den Bauwerken und den tollen Wandmalereien fallen uns immer wieder die Soldaten auf, die in Paradeuniform unbeweglich, ohne mit einer Wimper zu zucken, an verschiedenen Stellen im Palast Wache stehen.
Danach geht es weiter zu einem Kloster. Dort gibt es einen liegenden Buddha, der so groß ist, dass man ihn nicht aufs Bild bekommt. Selbst bei den Füßen gibt es Probleme, da dort gerade renoviert wird. Zurück geht es diesmal mit einem anderen Boot. Das Video hierzu, siehe Anhang, ist sehenswert.
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