14.11. Hanoi

Nach einem sehr leckeren Frühstück und einer intensiven Beratung durch das freundliche Hotelpersonal, wissen wir jetzt, was man in und um Hanoi herum machen kann. Wir buchen zwei Trips für die nächste Woche, dann geht es los und wir erkunden zu Fuß die Stadt.

Da unser Hotel mitten in der Altstadt liegt, sind wir - kaum ist die Hoteltür zu - mitten im Trubel. Kleine Geschäfte, Restaurants, Straßenverkäufer und jede Menge Verkehr, vor allen Dingen Motorroller, erwarten uns. Wir lassen uns ein wenig treiben und kommen zu einem großen See, dem Hoan-Kiem-See, der hier in der Nähe liegt. Von da aus ist es nicht mehr weit bis zum Hoa Lo Gefängnis. Ein Gefängnis, in das die Franzosen, während der Kolonialzeit aufständische Vietnamesen unter brutalen Bedingungen einsperrten. Es wurde später, während des Vietnamkrieges, genutzt, um abgeschossene amerikanische Piloten zu inhaftieren und wurde von diesen in dieser Zeit ironischerweise "Hanoi Hilton" genannt. Heute ist ein Teil der Anlage ein Museum, der Rest wurde abgerissen und überbaut. 
Glaubt man den diversen Filmen, Ausstellungsstücken und Erklärungen, waren die Franzosen schreckliche Monster, während die inhaftierten Amerikaner fröhlich Basketball spielend dargestellt werden. 
Mit Sicherheit sind hier auch während des Vietnamkrieges abscheuliche Dinge passiert.

Dann geht es wieder in die Altstadt. Wir besuchen Seidegeschäfte, Outdoorläden und Galerien und schauen den Menschen bei ihren Tätigkeiten zu.

Der Tipp, den wir im Hotel für unser Abendessen bekommen haben, erweist sich als ein Glückstreffer.



























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