09.11. Bangkok

Die erste Hälfte des Tages nutzen wir für die weitere Reiseplanung. Danach wollen wir aber wieder los. Wir haben uns den aktuellen Marco Polo von Bangkok gekauft und wollen eine vorgeschlagene Tour ausprobieren. Mit einem Boot geht es zum Startpunkt.

Das richtige Boot zu bekommen ist nicht immer ganz einfach, da es hier viele verschiedene Linien gibt. Welche, die an jedem Stopp halten, andere die nur an jedem zweiten oder dritten halten und Schnellboote, die nur ca alle 5 Anlegepunkte halten. Dann gibt es die Shuttles, die kostenlos von verschiedenen Stellen zu besonderen Orten fahren, wie beispielsweise zu großen Hotels oder Einkaufszentren. Zusätzlich natürlich auch die Boote oder Schiffe, auf denen man essen oder feiern kann. Um die Sache noch etwas schwieriger zu machen gibt es natürlich auch Anleger, die nur auf Wunsch angefahren werden.
Ein wenig flussaufwärts starten wir unsere Tour. Wir laufen durch verschiedene kleine Straßen, kommen unter anderem an der französischen Botschaft vorbei  und sitzen schließlich in einem sehr schönen Restaurant welches uns Marco Polo vorgeschlagen hat. Hier muss man angeblich unbedingt in Pandan Blätter eingewickeltes Hähnchen essen. Dieses schmeckt auch wirklich sehr gut, wie wir feststellen, aber die sehr gut angemachten Nudeln sind ebenfalls ein Hit.

Dann geht's zum muslimischen Viertel. Wir erkunden dort die Straßen und Gassen, die teilweise so schmal sind, dass außer einem Motorrad oder zwei Menschen nebeneinander nichts mehr hindurch passt. Wir gehen durch verschiedene kleine Wege, die nicht im Stadtplan oder bei Google Maps aufgeführt sind und landen schließlich auf dem muslimischen Friedhof. Laut unserem Reiseführer kann man sich aber hier nicht verlaufen, solange man immer ein bestimmtes Hochhaus im Blick behält, auf welches wir zielstrebig zusteuern. Weiter geht's am Sheraton vorbei. Dieses Hotel ist durch einen gläsernen Gang mit einer großen Einkaufsmall verbunden, in der hauptsächlich Antiquitäten und Kunst verkauft werden.
Viele der Dinge gefallen uns, was uns selber überrascht und letztendlich bleiben wir bei einer thailändischen Fußmassage hängen, die ebenfalls dort angeboten wird. Nach einer guten Stunde Fußmassage gehen wir tiefenentspannt weiter. Eigentlich geht die Tour noch durch das chinesische und das indische Viertel, aber dafür haben wir zu spät angefangen und zu viel getrödelt.

Wir machen uns auf zur Calypso Cabaret Show. Für die heutige Abendvorstellung haben wir zwei Karten gebucht und wollen auch noch etwas essen. Das Cabaret liegt ein ganzes Stück den Fluss herunter und es ist wieder einmal nicht einfach auf die Schnelle das richtige Boot zu finden.

Das Cabaret befindet sich inmitten eines großen Einkaufzentrums, das heißt, wir müssen zum Schluss auf eine der kostenlosen Shuttleboote wechseln. Diesmal sind die Geschäfte aber nicht übereinander angeordnet, sondern auf einem großen Areal verteilt. Neben normalen Verkaufsgeschäften (ca. 1500) gibt es auch viele Restaurants (ca. 40) und eine große Kirmes. Laut Internet ein riesiger “Nachtmarkt mit Flair“.

Die Show, mit mehr als 70 professionellen Transgender-Künstlern, gefällt uns beiden gut. Nach den vielen Pagoden und Tempeln ist das eine echte Abwechslung und die Rückfahrt über den Fluss, mit den vielen erleuchteten Booten, ist auch ein echtes Erlebnis.










































































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