06.10. Beijing
Unser Zimmer im Leo Hostel zeigt zum Innenhof. Hier kann man sich schön hinsetzen und es ist angenehm kühl. Wir hatten im Anfang etwas Sorge, dass es uns abends zu laut werden würde, allerdings sind wir abends immer so k.o., dass das Schlafen kein Problem ist :-)
Wir haben blauen Himmel und die Sonne scheint und wir entscheiden uns über den Platz des Himmlischen Friedens zur Verbotenen Stadt zu gehen. Außer uns entscheiden sich gefühlt noch tausende weitere Menschen dazu, trotzdem laufen die Sicherheitskontrollen relativ zügig ab und wir sind für chinesische Verhältnisse recht schnell an unserem Ziel. Die Polizei, egal ob in Uniform oder in Zivil und das Militär sind allgegenwärtig. Etwas bedrückend ist es, wenn wir die Polizisten mit den fast zwei Meter langen Eisenstangen in den Händen sehen. Manche dieser Stangen enden auch vorne in einem großen U, teilweise noch mit Zacken besetzt. Hiermit kann man einen Menschen am Körper oder auch am Hals sehr gut am Boden fixieren.
In Peking gibt es verschiedene Arten von Bussen. Eine davon sieht aus wie eine Straßenbahn auf Rädern.
Wir dachten eigentlich, die verbotene Stadt ist groß, ist sie aber nicht, sie ist riesengroß. Nachdem wir uns nacheinander mehrere sehr, sehr große Plätze und diverse große Trohnhallen angeschaut haben, lernen wir zwei sehr nette Chinesen kennen, mit denen wir uns länger unterhalten. Da wir die diversen Museen, weiteren Hallen und den Park nicht mehr schaffen, die alle im Bereich der Verbotenen Stadt liegen, entscheiden wir uns in den nächsten Tagen noch einmal hier hin zu kommen.
Dann versuchen wir rechtzeitig zum Einholen der chinesischen Fahne, welches bei Sonnenuntergang geschieht, auf dem Platz des Himmlischen Friedens zu sein. Das ist gar nicht so einfach, da der Platz weiträumig abgesperrt ist und man nur über einzelne bestimmte Zugangskontrollen auf den Platz kommt. Mit tausenden anderen Menschen warten wir dann eine Dreiviertelstunde auf die Zeremonie. Obwohl wir in der fünften oder sechsten Reihe stehen, haben wir eigentlich eine ganz gute Sicht. Das ändert sich, als die Zeremonie beginnt. (s. Filme am Ende). Tausende von Handys werden in die Luft gestreckt und alle nehmen ihre kleinen Kinder auf die Schultern. Über die Displays der vor uns in die Luft gestreckten Handys können wir die Zeremonie aber gut verfolgen :-)
Zum heutigen Geburtstagsessen gibt es Peking Ente in Peking.


Kommentare
Kommentar veröffentlichen