11.10. Yangon
Wie gestern schon geschrieben ist es in Guangzhou ziemlich heiß. Daher wird auf der Baustelle vor dem Hotel (die komplette Straße und die Bürgersteige werden neu gemacht) auch nicht ganz so intensiv gearbeitet. Dieses ändert sich in der Nacht, da dann die Temperaturen auf knapp unter 30 Grad fallen. Obwohl wir ein sehr schönes und sehr großes Zimmer haben, können wir die Nacht nicht so richtig genießen. Der Baulärm lässt uns kaum schlafen.
Mit dem halbstündlich fahrenden Shuttlebus kommen wir um 5:30 Uhr zum Flughafen. Guangzhou hat mit seinen 14.000.000 Menschen fast so viele Einwohner wie Österreich und die Schweiz zusammen. Daher ist es nicht erstaunlich, dass der Flughafen so riesig ist.
Der Flug nach Myanmar verläuft problemlos.
In Yangon landen wir in einer anderen Zeitzone und müssen die Uhren um eineinhalb Stunden zurückstellen. Da wir leider vergessen haben unser eVisum auszudrucken, dauert die Passkontrolle für uns etwas länger. Es wird uns aber sehr freundlich geholfen. Ein kurzes Abfotografieren unseres Visums von unserem Handy, dann ein bisschen Warten bis ausgedruckt wird und schon geht's weiter.
In Myanmar gibt es laut Internet nicht so viele Geldautomaten. Daher heben wir noch am Flughafen Geld ab, 300.000 Kyat sind hier maximal erlaubt (3 x am Tag) das sind ca 187 €. Dann kaufen wir, noch im Flughafen, eine SIM-Karte von MPT mit siebeneinhalb GB Datenvolumen für gut 7 €.
Unser Taxifahrer, der uns in die Stadt bringt (eine Stunde Fahrt für 7,50 €) ist jahrelang zur See gefahren und kann nicht nur fließend Englisch, sondern auch ein paar Brocken Deutsch.
Unser Zimmer im Hostel ist gut, was drum herum ist, ist - um es vorsichtig auszudrücken - etwas gewöhnungsbedürftig.
Wir hatten uns gedacht, dass wir hier in Yangon auf arme Menschen in schlechten Lebensverhältnissen treffen werden, aber was wir dann bei unserem ersten Rundgang sehen, macht uns wirklich sprachlos.

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