25.09. Zhangjiajie

Hier in der Nähe gibt es mit 430 Metern Spannweite die längste Glas-Hängebrücke der Welt. Da wollen wir heute hin. Der Wecker schellt kurz nach 6:30 Uhr, da wir mit Umsteigen gut zwei Stunden im Minibus unterwegs sind und wir sind dementsprechend ziemlich geschafft, als wir bei ca. 36° am Southwest Gate des Zhangjiajie Grand Canyons ankommen.
Unsere trotzdem noch ziemlich gute Laune erhält einen jähen Dämpfer, als wir in der üblichen Sicherheitskontrolle heraus gewunken werden. Man hat unsere Fotoapparate entdeckt, und die dürfen auf der Brücke nicht mitgenommen werden. Man hat Sorge, dass diese, wenn sie herunterfallen, Schäden am Glas verursachen. Wir hinterlegen daher, natürlich kostenpflichtig, unsere Fotoapparate und stellen uns erneut an.

Der Gang über die Glasscheiben, vor allen Dingen aber auch das Sitzen oder Liegen auf diesen Scheiben, ist schwer beeindruckend. So machen wir, wie Hunderte andere Besucher, Selfies, Fotos vom Glas und Fotos vom 300 m unter uns liegenden Grund des Canyons.

Danach geht es über Treppen, ja, schon wieder Treppen, an der Außenwand des Canyons nach unten und dann stundenlang weiter durch den teilweise sehr engen, aber oftmals traumhaft schönen Canyon. Wir kommen an Wasserfällen vorbei, klettern durch Höhlen, werden nass wenn es von oben tropft, könnten mit einer Seilrutsche fahren (da wir über 70 Leute vor uns haben ziehen wir es vor, zu Fuß zu gehen) und fahren das letzte Stück mit einem Boot über einen See. Es ist Nachmittag geworden und wir kommen ziemlich weit unten aus dem Canyon heraus. Eigentlich könnten wir jetzt nach Hause, müssen aber dummerweise noch unsere Kameras abholen und dafür wieder 6 km den Berg hoch zu unserem Eingangsgate fahren. Wir bekommen mehrfach Angebote mit einem Taxi oder einem Motorrad mitgenommen zu werden. Ein Taxifahrer möchte nur 12 € für die Fahrt den Berg hinauf haben. Wir entscheiden uns dann für den kostenlosen Bus.

Nach zwei weiteren Stunden Minibusfahrt sind wir wieder in Zhangjiajie. Da wir beide großen Hunger, haben entscheiden wir uns diesmal keine Experimente zu machen, trotzdem gibt es in dem Lokal, welches wir dann wählen, auch landesspezifische Angebote. (s. Bilder)

Auf dem Weg zu unserem Hotel sehen wir noch Tänzer, die auf einem großen Platz Reihen- und Paartänze tanzen.


































































Kommentare

  1. Ui, das sieht aber wirklich toll aus. Und erst die leckeren Hühnerfüße ... :-o

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